Bis zu vier Spieler werden zu Tortenbäckern, die sich durch gezieltes Aufeinanderstapeln von Tortenteilen Zuckerwürfel erspielen, mit denen man sich dann wiederum Siegpunkte ertauscht. Räumliches Vorstellungsvermögen, vorausschauendes Denken und eine Prise Glück gehört auf jeden Fall dazu, wenn man der beste Tortenbäcker der Runde werden möchte, um seine Torte mit dem begehrten Topper garnieren zu dürfen. Aber nun der Reihe nach: Zu Beginn erhält jeder einen Tortenboden, auf dem er seine Tortenteile stapeln kann. Dabei hat man in jeder Runde die Wahl zwischen zweien, die man aber nicht probieren darf anzulegen, sondern sich hier auf seine Vorstellungskraft verlassen muss. Das Ziel ist klar: Die beste, süßeste und prächtigste Torte der Runde bauen, die dann mit dem begehrten Topper verziert wird. Doch bevor es soweit ist, muss man Tortenböden möglichst so stapeln, dass viele Farben übereinander liegen, um sich die darauf abgegebildeten Zurckerwürfen dann auch nehmen zu dürfen. Diese bunten Zuckerwürfel werden dann in Vorratsgläsern gesammelt und gegen Münzen mit Siegpunkten eingetauscht, die aber wiederum bis zum Ende unaufgedeckt bleiben. Es bleibt also spannend bis zum Schluss, denn dann wird erst aufgedeckt und ausgezählt.
Das Spielprinzip klingt vielleicht im ersten Moment etwas knifflig, ist aber kinderleicht und schnell zu verstehen – unser Sechsjähriger hatte es nach einer Runde komplett verinnerlicht. „Topp die Torte“ erfordert Konzentration, fördert vorausschauendes Denken und ist dabei wunderbar ruhig. Dennoch kommt durch das Tauschen der Zuckerwürfel Schwung ins Spiel, sodass auch die Interaktion zwischen den Spieler*innen nicht zu kurz kommt. Ein wirklich für uns neues Spielprinzip, bei Runden um ca. 20 Minuten. Absolute Empfehlung von uns!
Rezensionsexemplar