Das Escape Game: Das Spukschloss ist für Kinder ab 7 Jahren gedacht, aber wir haben es schon mit unserem Großen (6 Jahre) gespielt. Er brauchte zwar etwas Hilfe, aber das Spiel ist super, um spielerisch Lesen und Schreiben zu üben. Der Aufbau des großen Spukschlosses mit seinen unterschiedlichen Räumen dauert zwar etwas, aber es lohnt sich. Das Schloss macht wirklich etwas her und sorgt für ein tolles Spielerlebnis. Das Spiel ist dabei kein klassisches Escape-Game, wie man es vielleicht kennt oder erwartet. Stattdessen kann man es immer wieder spielen – fast wie eine Art Lernspiel.
Man spielt das Escape Game, indem man durch verschiedene Räume geht und dabei Rätsel löst. Die Aufgaben drehen sich dabei hauptsächlich um Sprache und Schrift. Jedes Rätsel wird zunächst in einen kleinen Umschlag gesteckt und nach und nach geöffnet. Die Lösungen können die Kinder mit einem Decoder überprüfen – was unseren Großen besonders begeistert hat (das erinnert mich an die Tiger-Team Krimibücher von früher!).
Zu den Aufgaben gehören unter anderem:
Was toll ist, das Schloss wird in einige Rätsel integriert.
Alleine spielbar ist das Spiel, denke ich, so ab etwa 8 Jahren, da es schon einiges an Lesefähigkeiten und Problemlösungsdenken erfordert. Unser 6-Jähriger hatte zwar Spaß, brauchte aber bei den Rätseln schon Unterstützung, aber ich sehe es auch eher als ein Spiel, was man als Familie zusammen spielt.
Unser Großer schreibt auf jeden Fall viele Buchstaben, setzt sie zusammen und liest erste Wörter, ohne groß zu überlegen. Das Spiel bietet eine wunderbare Möglichkeit, genau diese Fähigkeiten zu fördern, ohne dass es sich nach Lernen anfühlt. Bestimmt lässt es sich auch im Förderbereich super einsetzen. Das große Spukschloss macht ordentlich Eindruck und sorgt für ein packendes Spielerlebnis und trotz der wiederkehrenden Grundstruktur bleibt das Spiel durch die Rätselvielfalt spannend.
Rezensionsexemplar